47. Kreisverbandsschau und 32. Kreisverbandsjugendschau

der Rassekaninchenzüchter Odenwald am 30. November und 01. Dezember 2019 in Breuberg-Neustadt

Unter der Schirmherrschaft von Landrat Frank Matiaske fand am ersten Advent-Wochenende die 47. Kreisverbandsschau u. 32. Kreisverbandsjugendschau der Rassekaninchenzüchter im KV Odenwald statt.

Ob auffällig groß oder eher klein, mit hängenden oder stehenden Ohren, für den Laien sehen sie alle gleich putzig u. flauschig aus: die Kaninchen, welche bei der Kreisverbandsschau gelassen in ihren Käfigen mümmelten.

Doch die Preisrichter, die in der Ausstellungshalle in Breuberg-Neustadt 173 Tiere aus 18 verschiedenen Rassen und 10 Farbenschlägen beurteilten, legten natürlich strengere Maßstäbe an. Nach 7 verschiedenen Kriterien werden die Kaninchen beurteilt, hierbei wird der aktuelle „Standard“ zu Grunde gelegt.

Die fünf Preisrichter bescheinigten dem KV Odenwald erneut ein hohes, züchterisches Niveau. Im Gesamten konnte 4x der Titel: "Jugend-Kreismeister des Odenwaldes" sowie 16x der Titel: Kreismeister des Odenwalds“ an die Züchter verliehen werden.

Im Einzelnen:
KZV H36 Michelstadt
KZV H89 Reichelsheim
KZV H119 Höchst
KZV H122 Bad König
KtZV H142 Breuberg-Neustadt
KZV H250 Erbach
KZV H257 Beerfelden

Aussteller:
24 Züchter

Kreismeister des Odenwalds (Junioren)
ZGM Tom und Nick Hoffmann / Satin elfenbein RA / 388,0 Pkt.
Jonas Brand / Kleinsilber hell / 383,0 Pkt.
Riccardo Gulino / Zwergwidder wildfarben / 384,0 Pkt.
Mia Alesia Sardo / Farbenzwerge wildfarben / 383,5 Pkt.

Alle Jungzüchter erhielten zu individuellen Sachehrenpreisen jeweils einen Kreismeister-Pokal sowie Kaninchen-Futter verschiedener Anbieter für ihre Zucht.

 
Kreismeister des Odenwalds (Senioren)
Dieter Schwinn / Sachsengold / 385,5 Pkt.
Jochen Keller / Kleinsilber gelb / 381,5 Pkt.
Dieter Schwinn / Kastanienbraune Lothringer / 383,5 Pkt.
ZGM Richard und Lothar Uhrig / Zwergwidder russenfarbig schwarz-weiß / 380,0 Pkt.
Kätha und Anton Hoffmann / Satin elfenbein RA / 387,5 Pkt.
Werner Volk / Kleinschecken schwarz-weiß / 381,0 Pkt.
Willi Schüler / Kleinwidder gelb / 382,5 Pkt.
Harald Mahla / Thüringer / 384,5 Pkt.
Horst Uhrig / Alaska / 385,0 Pkt.
Achim Bartmann/ Havanna / 384,5 Pkt.
Franz Reif / Burgunder / 382,0 Pkt.
Gerd Zipp / Helle Großsilber / 383,5 Pkt.
Willi Reeg / Blaue Wiener / 383,0 PKt.
Wolfgang Erz / Blaugraue Wiener / 380,5 Pkt.
ZGM Richard und Lothar Uhrig / Zwergwidder wildfarben weiß / 384,5 Pkt.
ZGM Richard und Lothar Uhrig / Hermelin Blauaugen / 383,0 Pkt.

Auch die Senior-Züchter wurden mit Sachehrenpreise für ihre Erfolge ausgezeichnet.

Kreispokal des KV Odenwald
Mit einer Gesamtpunktzahl von 1538,5 Pkt. blieben die Züchter aus Oberzent vom KZV Beerfelden bei einer selektiven Auswahl von 15 Kaninchen in der Gesamtwertung im Vergleich mit anderen Ortsvereinen des Odenwalds unangefochten u. sicherten sich den großen Kreispokal 2019.


Die besten Tiere:
Bester 1,0 Senioren: Klaus Gackenheimer / Alaska / 97,5 Pkt.
Beste 0,1 Senioren: ZGM Kätha + Anton Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 97,5 Pkt.
Bester 1,0 Junioren: ZGM Tom + Nick Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 97,0 Pkt.
Beste 0,1 Junioren: ZGM Tom + Nick Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 97,5 Pkt.   
Beste Zuchtgruppe Senioren:
ZGM Kätha + Anton Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 387,5 Pkt.
Beste Zuchtgruppe Junioren:
ZGM Tom + Nick Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 388,0 Pkt.   


Ehrenpreisvergabe:
ZGM Tom + Nick Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 388,0 Pkt.
1 Preismünze    SE 1    Hessisches Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten

ZGM Kätha + Anton Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 387,5 Pkt.   
1 Pokal    SE 2     Ministerpräsident Volker Bouffier

Dieter Schwinn / Sachsengold / 385,5 Pkt.
1 Pokal    SE 3    Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid

Horst Uhrig / Alaska / 385,0 Pkt.
1 Pokal    SE 4    Patricia Lips (CDU) MdB

Achim Bartmann / Havanna / 384,5 Pkt.
1 Pokal    SE 5    Sandra Funken (CDU) MdL
   
ZGM Tom + Nick Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 388,0 Pkt.
1 Pokal    SE 6    Sandra Funken (CDU) MdL   

ZGM Richard + Lothar Uhrig / Zwergwidder wildfarben-weiß / 384,5 Pkt.
1 Pokal    SE 7    Landrat Frank Matiaske

Harald Mahla / Thüringer / 384,5 Pkt.
2 Pokale    SE 8     Kreistagsvorsitzender Rüdiger Holschuh

Klaus Gackenheimer / Alsaka / 384,0 Pkt.
1 Pokal    SE 9    Ehrenpreis der Stadt Breuberg

Riccardo Gulino / Zwergwidder wildfarben / 384,0 Pkt.
1 Pokal    SE 10    Ehrenpreis der Stadt Breuberg

Dieter Schwinn / Kastanienbraune Lothringer / 383,5 Pkt.
1 Pokal    SE 11    Ehrenpreis der Gemeinde Höchst

Mia Alesia Sardo / Farbenzwerge wildfarben / 383,5Pkt.
1 Pokal     SE 12    Ehrenpreis der Gemeinde Brombachtal

Gerd Zipp / Helle Großsilber / 383,5 Pkt.
1 Pokal    SE 13    Ehrenpreis der Gemeinde Brombachtal

Jonas Brand / Kleinsilber hell /383,0 Pkt.
1 Pokal    SE 14    Ehrenpreis der Stadt Bad König

ZGM Richard + Lothar Uhrig / Zwergwidder wildfarben-weiß / 383,0 Pkt.
1 Pokal    SE 15    Ehrenpreis der Stadt Bad König

Achim Bartmann / Havanna / 383,0 Pkt.
1 Pokal    SE 16    Ehrenpreis der Stadt Michelstadt

ZGM Richard + Lothar Uhrig / Hermelin BLA / 383,0 Pkt.
1 Pokal    SE 17    Ehrenpreis der Stadt Erbach

Dieter Schwinn / Sachsengold / 383,0 Pkt.
1 Pokal    SE 18    Ehrenpreis der Gemeinde Mossautal

Willi Reeg / Blaue Wiener / 383,0 Pkt.                   
Willi Schüler / Deutsche Kleinwidder gelb / 382,5 Pkt.
2 Sack Futter    SE 19 + SE 20    Kreisvorsitzende Petra Bohländer

Horst Uhrig / Alaska / 382,5 Pkt.                   
Willi Reeg / Blaue Wiener / 383,0 Pkt.   
2 Futtergutscheine    SE 21 + SE 22    Kreisverband der Rassegeflügelzüchter

Jörg Eckert / Thüringer / 382,0 Pkt.
1 Pokal    SE 23    Ehrenpreis Kreiszuchtwart Richard Uhrig

Jochen Keller / Kleinsilber gelb / 381,5 Pkt.
1 Pokal    SE 24    Ehrenpreis Kreisjugendwart Pasquale Gulino

Markus Schmidmeister / Sachsengold / 382,0 Pkt
1 Futtergutschein    SE 25    2. Ausstellungsleiter Reinhold Schmidt   

Franz Reif / Burgunder / 382,0 Pkt.                   
Riccardo Gulino / Zwergwidder wildfarben / 97,0 Pkt.
2 Medaillen    SE 26 + SE 27    LV Hessen-Nassau

Werner Volk / Kleinschecken schwarz-weiß / 381,0 Pkt.               
Wolfgang Erz / Blaugraue Wiener / 380,5 Pkt.               
ZGM Richard + Lothar Uhrig / Zwergwidder russenfarbig schwarz-weiß / 380,0, Pkt.
3 Futtergutscheine    SE 28 - SE 30    Deutsche Tiernahrung Cremer GmbH & Co. KG

Klaus Gackenheimer / Alaska / 97,5 Pkt.
1 Pokal    Bester 1.0 Altzüchter

ZGM Kätha + Anton Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 97,5 Pkt.
1 Pokal    Beste 0.1 Altzüchter

ZGM Tom + Nick Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 97,0 Pkt.
1 Pokal    Bester 1.0 Jungzüchter

ZGM Tom + Nick Hoffmann / Satin Elfenbein RA / 97,5 Pkt.
1 Pokal    Beste 0.1 Jungzüchter   


Die durch den Kreisverband Odenwald wiederum prächtig organisierte Ausstellung bietet hervorragende Möglichkeiten des Vergleichs, gibt Anregungen für die eigene züchterische Arbeit und ermöglicht vielfältige Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch.
Es wurde auch deutlich, dass nicht nur die "alten Hasen" sondern auch die Junioren jede Menge züchterisches Geschick bewiesen und hierfür hoch dekoriert worden sind.
In seiner Eröffnungsrede bezeichnete der Gastgeber und Hausherr, Bürgermeister Jörg Springer, den Stadtteil Neustadt als „Hochburg“ der Kaninchenzüchter. Seit Jahren wird die „Breuberg-Halle“ als optimale Location für die Veranstaltung genutzt.


Quelle: Odenwälder Echo
Petra Bohländer, Vorsitzende des Kreisverbands und Chefin des Neustädter H 142, zeigte sich erfreut über diese gelungene Präsentation, zumal die Ressourcen in Bezug auf Tiere und Züchter auch wegen des hohen Zeit- und Kostenaufwands in den vergangenen Jahren rückläufig seien. Dennoch, so Bohländer, sei die Zucht von Rassekaninchen ein sinnvolles, verantwortungsvolles Hobby, das mit Tierschutz, Naturschutz und dem Erhalt von der vom Aussterben bedrohten Rassen einhergehe.

Der KV der Rassekaninchenzüchter Odenwald gratuliert seinen Züchtern und wünscht weiterhin „Gut Zucht“. 

 Mein Südhessen, 28.06.2019

„Ohne Kleintierzucht gäbe es manche alten Rassen nicht mehr“

Landrat Frank Matiaske hat den Beitrag von Kleintierzüchtern zum Erhalt alter Tierrassen gewürdigt. „Ohne diesen engagierten Einsatz gäbe es manche Rassen nicht mehr“, sagte er jüngst bei der 33. Kleintierzüchter-Ehrung des Odenwaldkreises, die dieses Mal in Oberzent-Beerfelden stattfand. „Diese Arbeit passt in unsere Zeit. Sie trägt zum Erhalt der Artenvielfalt bei, an der uns viel liegen muss.“ Er dankte den Züchterinnen und Züchtern auch dafür, dass sie junge Leute für die Zucht interessierten. Unter den Geehrten waren auch einige Kinder und Jugendliche, die bei Wettbewerben reüssierten.

Insgesamt wurden 40 Kleintierzüchter für Erfolge ausgezeichnet, die sie im vergangenen Jahr bei Ausstellungen auf Kreis- oder Landesebene, bei Deutschen Meisterschaften und internationalen Wettbewerben erzielt hatten. Auch der Kreistagsvorsitzende Rüdiger Holschuh, der die Ehrung gemeinsam mit Matiaske vornahm, lobte das Engagement der Kleintierzüchter. „Die Vereine haben eine Zukunft, wenn sie nicht darin nachlassen, andere immer wieder für dieses schöne Hobby zu begeistern und zum Beispiel neue Ideen bei Tier-Schauen zulassen.“

Holschuh und der Vorsitzende des Kreisverbands der Rassegeflügelzüchter, Reiner Kopp, luden alle Interessierten für Montag, 15. Juli, zur großen Tier-Schau nach Oberzent-Beerfelden ein, die Bestandteil des Pferdemarktes ist, der am 12. Juli beginnt. Bei dieser Schau zeigen auch Kleintierzüchter ihre Tiere.

Vorbereitet worden war die Ehrungsfeier wieder durch Markus Fabian und Hiltrud Geyer von der Ehrenamtsagentur des Odenwaldkreises, die das Vereinsleben auf vielfache Weise unterstützen. Musikalisch begleitet wurde der Abend vom Gemischten Chor des MGV Eintracht Falken-Gesäß unter der Leitung von Hans Helfrich. Gastgeber war der im Jahr 2013 gegründete Verein Generationenhilfe Oberzent. Er hat nach Angaben seiner Vorsitzenden Brigitte Schanbacher mittlerweile 83 Mitglieder, die Hilfsbedürftigen vielfältige Unterstützung anbieten.

Für ihre Erfolge im Jahr 2018 wurden folgende Züchterinnen und Züchter ausgezeichnet:

Kaninchenzüchter:

Stufe 4: Tom und Nick Hoffmann, Kätha und Anton Hoffmann (alle Bad König), Matthias Krämer (Groß-Umstadt), Marco Bartmann, Kim Kristin Kiermeier (beide Oberzent), Karl-Heinz Vay (Mossautal), Horst Uhrig (Erbach); Stufe 3: Horst Stellwag (Oberzent); Stufe 2: Mia-Alesia Sardo (Groß-Umstadt), Kristina Romy Kiermeier, Karina Kiermeier, Adolf Müller (alle Oberzent), Heinrich und Stephan Buchheimer (Michelstadt), Giovanni Gulino (Bad König)

18. Mai 2019 - Delegiertentagung des Landesverbands Hessen-Nassau

19. Mai 2019 - Jahreshauptversammlung des Landesverbands Hessen-Nassau


Damit eine Veranstaltung wie die Delegiertentagung mit anschließender JHV des LV Hessen-Nassau zu einem erfolgreichen und für alle teilnehmenden Rassekaninchenfreunde ein mit schöner Erinnerung verbleibendes Wochenende wird, war im Vorfeld durch den gastgebenden Kreisverband Odenwald einiges an Planung und Organisation notwendig.

Bereits am Donnerstag vor der Veranstaltung wurden durch 7 fleißige Helfer des KV Odenwald in der großen „Breuberg-Halle“  die benötigten Tische- u. Stühle aufgebaut und liebevoll die passende Raumdekoration angebracht. Die Blumengestecke für die Tische sowie für die Theken wurden von Sandra Gulino bereitgestellt. Alles ist für die Tagung vorbereitet – Das Wochenende konnte folgen.

Der Samstag unterteilte sich, mit der Sitzung des LV Vorstandes in den  Vormittagsstunden und Delegiertentagung am Nachmittag. Der Sonntag war ganz der Jahreshauptversammlung des LV vorbehalten.

Tag 1:
Zur LV Sitzung waren am Samstag-Vormittag 10 Mitglieder des LV Vorstand angereist. In der Mittagspause wurde schmackhafter Rinderbraten, Knödel und Rotkohl von der „Odenwälder Genusswerkstatt“ serviert.
Die Delegiertagung am Nachmittag war mäßig besucht; da hatten wir mehr Teilnehmer erwartet.

Es konnte Dank vielen fleißigen KV-internen Damen und Herren, sowie auch von Damen des Wintersportvereins, eine sehr reichhaltige Auswahl an Torten und Kuchen angeboten werden.
Diese wurden von den Delegierten, dem LV Vorstand sowie den Helfern in der Kaffeepause ausgiebig gekostet.

Nach der Delegiertagung wurde die Halle für den Sonntag vorbereitet.

Abendprogramm:
Pünktlich um 18:30 Uhr wurde der LV Vorstand an dessen Unterkünften abgeholt. Im Abendprogramm war zunächst die Besichtigung der „Burg Breuberg“ vorgesehen. Alle 17 Teilnehmer wurden um 19:00 Uhr vom Burgführer an der dortigen Kanone herzlich empfangen.

Die Besichtigung und Führung durch die „Burg Breuberg“ war super klasse, das anschließende Abendessen und die eigen produzierten Getränke (Apfelwein, Wein, Schnaps, Likör) in der Straußenwirtschaft wurden ausgiebig gekostet und gelobt.
Alle haben sich trotz dem starken Regen, rund um wohlgefühlt.

Tag 2:
Am darauffolgenden Sonntagmorgen um 10:00 Uhr fand die JHV des LV statt. Hier war die Teilnahme bei weitem besser wie tags zuvor an der Delegiertentagung. Die Parkreihen an der „Breuberg-Halle“ waren komplett ausgelastet.

Es trafen sich etliche Teilnehmer  zum jährlichen Update rund um alle relevanten Rassekaninchen-Themen. Insgesamt war es aber eine ausgeglichene Mischung aus „alten Hasen“ und Neulingen, welche sich auf den "neuesten Stand" brachten.
Ein paar Stühle wurden noch verrückt. Die Mikrofone getestet und langsam füllte sich der Tagungsort  mit vielen interessierten Gästen. Getränke wurden bestellt. Die ersten spitzten die Stifte und holen den Notizblock heraus. Nur noch wenige Minuten bis zur JHV.

Von Anfang an herrschte eine vertraute Stimmung im Konferenzraum. Viele der Teilnehmer besuchen seit Jahren die JV, um auf dem Laufenden zu bleiben und keine Aktualisierung in der Rassekaninchenzucht zu verpassen

Als Ehrengast war der Bürgermeister der Stadt Breuberg, Jörg Springer, eingeladen und anwesend. Er richtete ein Grußwort an alle Anwesenden und bekam vom LV Vorsitzenden Jürgen Riedel eine schicke Krawatte überreicht.

Auch der 1 Vorsitzende des LV Kurhessen, Bernhard Große, war zur JHV angereist.

Nach der offiziellen Begrüßungsrede durch die 1. Vorsitzende des KV Odenwald, Petra Bohländer, nutzte Jürgen Riedel die Gelegenheit sich im Namen des gesamten LV Vorstandes für die Ausrichtung der Tagung sowie das toll organisierte Abendprogramm zu bedanken.

Aus der Tagung:
Zu den anstehenden Neuwahlen wurden Bernhard Große, Tanja Müller und Petra Bohländer zum Wahlausschuss benannt.
Jörg Rauch wurde als neuer 2.Vorsitzender im LV gewählt. Jürgen Riedel wurde als 1. Vorsitzender im Amt bestätigt.
Es folgten die Ehrungen. 4 Züchter konnten für deren dauerhaftes Engagement zum Wohle der Rassekaninchenzucht mit der Landesverbands-Verdienstmedaille ausgezeichnet werden.

Die Mittagspause war für 45 Minuten um 12:30 Uhr vorgesehen. Auch hier zeigte sich der KV Odenwald mit Schnitzel, Rahmsoße, Spätzle, Kartoffelgratin und Gemüse bestens kulinarisch vorbereitet.

Gegen 14:30 Uhr wurde mit Schlußwort die JHV offiziell für beendet erklärt.
Bei Kaffee und Kuchen konnten dann noch wertvolle Kontakte zwischen Teilnehmer, Vortragenden und dem LV geknüpft und das ein oder andere „Kaninchen-Latein“ gesprochen werden.

Feedback:
Für viele Teilnehmer/-innen ist die Delegiertentagung samt JHV ein fester Termin im Kalender und die Möglichkeit zumindest einmal im Jahr persönlich Menschen zu treffen, welche versuchen die Rassekaninchenzucht ein bisschen besser zu machen.
Menschen, die man sonst nur digital oder aus Fach-Magazinen kennt.  Aber auch neue Teilnehmer/-innen fühlten sich sichtlich wohl und fanden die Veranstaltung lehrreich und interessant. Die Teilnehmer folgten den Referenten bis zum Schluss der Veranstaltung konzentriert und aufmerksam. Viele von Ihnen sind regelmäßige Besucher der Tagung und verabschiedeten sich mit einem vertrauten „Bis nächstes Jahr“.

So sah es auch ein sichtlich zufriedener Jürgen Riedel: „Wir haben uns beim KV Odenwald in Breuberg-Neustadt sehr wohlgefühlt“. Eine erneute Tagungsrunde in Breuberg-Neustadt würde dem LV gefallen und angenommen werden.   

„Nochmals herzlichen Dank an alle Mitwirkende, an das Organisationsteam, an alle ehrenamtlichen Helfer, sowie dem Männergesangs- u. Wintersportverein für deren Unterstützung“

Der KV Odenwald

58 Jahre Rassekaninchenzucht

Große Ehre für Anton Hoffmann – ausgezeichnet mit der Verdienstmedaille

Jeder in Bad König kennt Anton Hoffmann. Der schwungvolle Senior ist außergewöhnlich aktiv – und zwar in einem sehr hohen Maße vereins-ehrenamtlich.

Am Sonntag, den 19.05.2019 bekam er aus den Händen des 1. Vorsitzenden Jürgen Riedel die „Verdienstmedaille“ des Landesverband Hessen-Nassau der Rasse-Kaninchenzüchter e.V. überreicht. Die Auszeichnung erfolgte im Beisein vieler Gäste während der JHV des LV Hessen-Nassau in Breuberg-Neustadt.

Diese Ehrung wird vom LV Hessen-Nassau an beispielgebende Personen verliehen, die sich langjährig durch  Mitgliedschaft, Vorstandsarbeiten und große Verdienste um die Rassekaninchenzucht ehrenamtlich engagieren.

Wie wichtig ehrenamtliche Vereinstätigkeit ist, wird in der Öffentlichkeit nicht immer genügend wahrgenommen. Überall, nicht nur in Hessen, engagieren sich Frauen, Männer und junge Leute für eine gute Sache. Sie werden aktiv und übernehmen freiwillig Verantwortung. Ehrenamtliche und Freiwillige schenken der Gemeinschaft nicht nur ihre Zeit, sondern auch ihre Tatkraft, gute Ideen und viel Erfahrung.

Engagement braucht und verdient  Anerkennung. Anton Hoffmann wird für viele Jahre in der Vereinsvorstandschaft sowie besondere Verdienste um die Rassenkaninchenzucht geehrt. Seine Vita rechtfertigt die Nominierung:

Anton Hoffmann wurde im  November 1935 im ungarischen Lippó geboren, kam als 11jähriger Junge in den Odenwald und trat mit der Gründung des Kaninchenzuchtvereins H122 Bad König am 11.03.1961 aktiv in die Rassekaninchenzucht ein.

Das Herz von Anton Hoffmann schlägt für Kaninchen und den KZV Bad König. Hier ist er seit Jahren ehrenamtlich aktiv und immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Er organisierte Ausflüge sowie Ausstellungen, war und ist stets für das Vorankommen seines Vereins bemüht. Ein beliebter und geschätzter Ratgeber, dem keine Arbeit zu viel ist. Das einzig verbleibende Gründungsmitglied von 1961 ist Vorbild für die gesamte Rassekaninchenzucht.

Kennzeichnend für die züchterischen Leistungen sind nicht nur die vielen Auszeichnungen sowie die zahlreichen Schau- und Veranstaltungserfolge, sondern auch die besonderen Anerkennungen in Form der silbernen und goldenen Vereins-, Kreis- und LV-Ehrennadeln. Seit 2001 ist er Ehrenmitglied im Verein H122 Bad König.

In seiner züchterischen Laufbahn übernahm er bereits etliche Vorstandsposten im Verein: Beisitzer (1961), 2. Vorsitzender (1962-1986), Zuchtwart (1964-1980).

Er ist ein Kenner und Spezialist in der Rassekaninchenzucht, explizit der folgenden Rassen, welche in seiner Züchterlaufbahn die heimische Stallanlage bewohnten:

Blaue Wiener, Hotot, Helle Großsilber, Klein-Chinchilla, Weiße Wiener, Weiße Neuseeländer, Deilenaar, Marburger Feh und Satin Elfenbein RA.

Deilenaar waren lange die Rasse an seiner Seite, mit welchen er gemeinsam mit Zuchtfreunden weite Wege zu Präsentationen zurücklegte.

Irgendwann trat die Rasse Satin Elfenbein RA in sein Leben, welcher er bis heute in einer Zuchtgemeinschaft mit seiner Frau „Kätha“ und seinen beiden Enkeln die Treue hält und mit Erfolg züchtet.

„Züchten heißt in Generationen denken“.

Begeisterungsfähig für neue Züchter unterstützt unser Zuchtfreund Anton Hoffmann noch heute neue Mitglieder im Verein und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Zitat aus der Laudatio:

„Anton Hoffmann - ein Züchter wie man sich ihn nur wünschen kann“.

Den Glückwünschen des Landesverbandes Hessen-Nassau schließen sich der KV Odenwald sowie die Zuchtfreunde vom KZV Bad König herzlich an und wünschen noch viele gemeinsame gesellige Stunden bei guter Gesundheit im Kreise der Rassekaninchenzüchter.

„Alle Neune“ in der Breuberg-Halle

Für 6 Senioren und 6 Junioren hieß es am 27. Januar:  „Gut Holz“.

Weihnachten und die Feiertage waren gerade vorüber, weshalb die erste Veranstaltung des KV Odenwald im Jahr 2019 unter einem eher sportlichen Aspekt stand: „Kegeln mit den Jungzüchtern“. Und wie wir alle wissen, tut Bewegung bekanntlich gut.

Ein Nachmittag mit Spaß, Spannung und Geselligkeit sollte es sein. Zudem lässt sich dieses Freizeitangebot als sog: „Indoor-Event“ in Kegelbahnen durchführen und ist unabhängig von vorherrschenden Witterungsverhältnissen.

Die zweiläufige Kegelbahn-Anlage der Breuberg-Halle, welche durch den Gesangsverein Breuberg unterhalten und bewirtschaftet wird, bot hierzu genau die richtige Voraussetzung, weshalb man sich am Sonntag-Morgen, 27. Januar 2019, bereits um 11:00 Uhr gemeinsam an der Location einfand.

Voller Vorfreude gingen 12 Kegler ans Werk, hierunter 6 Jung-Züchter. Schon beim sog: „Einkegeln“ (oder wie die heutige Jugend es bezeichnen würde: „Warm-Up“) war schnell zu erkennen, dass vor allem unsere Jung-Züchter ein geschicktes Händchen im Umgang mit den riesigen Murmeln bewiesen. Zwar gab es anfangs noch den einen oder anderen „Pudel“, ein ungültiger Bandenwurf, welcher jedoch,  je länger das „Warm-Up“ andauerte, immer seltener auftrat.

„Italienische Küche“, vor allem Pizza, wurde gegen 12:00 Uhr serviert, bevor Petra Bohländer, 1. Vorsitzende des KV Odenwald, sich mit ihrer Aktenmappe, einem Kugelschreiber und viel Papier am beigestellten Tisch einrichtete. Sie war verantwortlich, dass alle gefallenen Kegeln und die hierdurch erreichte Punktzahl genau notiert und gelistet werden. Während Petra ihr temporäres Büro führte, stand Kreisjugendwart Matthias Schäfer mit einem Kreidestift an der Schiefertafel um allen Akteuren die Ergebnisse zeitnah anschaulich zu machen.

Bei den verschiedensten Kegelspielen waren die Jungzüchter ordentlich gefordert und so manch einer/eine bewies großes Kegeltalent. Es bildeten sich gleich zwei Gruppen, die mit viel Schwung und Elan die Kugel auf die Bahn brachten. Und  wie immer, gab es den einen oder anderen erfolgreichen Wurf lautstark zu bejubeln. Die Ergebnisse konnten sich sehen und die Punkte auf große Höhe addieren lassen. Alle Akteure waren vom Wettkampffieber ergriffen und gaben ihr Bestes. Anschaulich gekonnte Würfe, kniend elegant aus der Hüfte, mit viel Effet und passender Rotation auf die neun aufgebauten Kegel. Es war ein hartes Kopf an Kopf-Rennen zwischen „Team Jugend“ u. „Team Erwachsen“.

Doch Ergebnisse waren an diesem lustigen Kegelnachmittag völlige Nebensache. Wichtig war hierbei, dass Freude an diesem schönen Sport empfunden und mit viel Gaudi und liebevollen Flachsereien ausgelebt wurde.

Nach so viel Anstrengung war es klar, dass man sich eine Stärkung in Form von Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verdient hatte. Auch Süßigkeiten zur Stärkung der Nerven wurden ausreichend gereicht. Die Jugendlichen haben sich beim Kegeln so ausgetobt, dass die beiden Freigetränke pro Kind sowie die Naschereien sehr schnell verzehrt waren.

Der Nachmittag verging wie im Flug, da man aufgrund der tollen Atmosphäre und guter Laune der Kinder die Zeit völlig vergessen hatte. Gegen 17:00 Uhr rollte die letzte Kugel über die Bahn, ehe man zum Abschluss des gemeinsamen Kegelmarathons noch Kakao, Kaffee oder Tee, sowie leckeren selbstgebackenen Kuchen von Petras Mutti genießen konnte.

Um 11:00 Uhr waren die ersten KVO`ler an den Kugeln und bis ca. 17:00 Uhr fielen dauerhaft die Kegeln. Der Kegelsport ist eine tolle Beschäftigung für Jung und Alt. Es ist der Inbegriff einer perfekten Kombination aus Geselligkeit,  sportlichem Spiel und macht somit als alternative Freizeitgestaltung auch Kaninchenzüchtern viel Laune. Ich bin mir sicher, es hält sich der Wunsch zum erneuten „Abräumen“ und es geht demnächst wieder „in die Vollen“.

Die schönsten Langohren der Region präsentierten sich bei der Kreisverbandsschau des KV Odenwald, welche vom KtZV H142 Breuberg-Neustadt am ersten Dezemberwochenende ausgerichtet wurde.

Ich staunte nicht schlecht und war im ersten Moment überwältigt, bisweilen sprachlos, als ich die großräumige Ausstellungshalle in Breuberg-Neustadt betrat: „Herbst-allerliebst“, mit einem Hauch vorweihnachtlichen Flair, war diese durch das Organisationsteam um Petra Bohländer eindekoriert und für Besucher und natürlich den vielen Kaninchen gemütlich und heimisch gestaltet worden.

Mein erster Blick fiel auf die großzügigen Ausstellungskäfige. Hier mummelten viele kleine Stuppsnäschen genüsslich am frischen Heu, welche sichtlich entspannt wirkten und gelassen durch das Stroh hoppelten. Ihnen ging es spürbar gut und sie strahlten ein gewisses: "Wohlfühl-Ambiente“ aus. Der nun leicht einsetzende Besucherandrang störte diese wohl überhaupt nicht. Es war mir sofort klar, dass hier alle Vorbereitungen mit Liebe zum Detail zum Wohle unserer Mitgeschöpfen: „Kaninchen“ getroffen und verantwortungsbewusst umgesetzt wurden.

Natürlich war es mir ein persönliches Anliegen mit ein paar Groschen das kleine „Spenden-Häschen“ an der Eingangstür zu füttern, denn ich ahne, wie viel ehrenamtliche Selbstlosigkeit und Kosten hinter einer solchen Veranstaltung stecken können. Ich bin mir auch sicher, dass mein kleiner Beitrag dort ankommt, wo er auch wirklich gebraucht und benötigt sowie sinnvoll verwendet wird.

Um mich bei dieser großen Rasse-Vielfalt besser orientieren zu können, besorgte ich mir schnell noch einen der günstig hinterlegten Ausstellungs-Kataloge bei Kreiszuchtwart Richard Uhrig und begab mich auf die spannende Reise.

Eine Reise in die Welt der Kleintierzucht, Liebhaberei und Zuchterfolge, bei welcher durchaus der züchterische Vergleich ebenso eine Rolle spielen mag, wie auch nur das einfache Betrachten und Genießen. Ich denke, der wirtschaftliche Nutzen einstiger Tage steht hierbei schon lange nicht mehr im Vordergrund. Hier heißt es einfach: „Freude am Hobby und Erhaltung der Rassenvielfalt, gespickt mit Hingabe, Verantwortung sowie Engagement zur Zuchtsorgfalt“, wie es Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid in ihrem Grußwort zur Veranstaltung im Ausstellungsführer treffend ausdrückte.

Und wahrlich: Die jahrelange züchterische Ambition verwirklicht dato die Präsentation einer breiten Vielfalt an Rassen und Farbenschlägen. Von den kleinen Zwerg-Kaninchen bis hin zum mächtigen „Deutschen Riesen“ war annähernd das gesamte Spektrum der Rassenpalette in der weitläufigen Ausstellungshalle vertreten. Ich war überwältigt. Sichtlich gelassen mümmelten die flauschigen Gesellen um die Gunst der Fach-Juroren und Blicken der Besucher. Von Arroganz oder Nichtbeteiligung keine Spur.

Von Havanna bis Alaska sowie Holländern, Lothringern, Burgundern, Wienern und natürlich auch Deutschen Riesen war hier fast alles präsent. Wie an eine Reise um den Globus erinnerte mich mein Rundgang durch die große und ansprechende Ausstellungshalle in Breuberg. Auffällig magische Anziehungskraft hatten allerdings auch schlapp-ohrige Widder und plüschige Löwenköpfchen. Vor deren Käfigen verweilten scharenweise die jüngsten und kleinsten Gäste und erfreuten sich am „Wackeln“ der Nasen.

„Die Besucher, und allen voran die Kinder, dürfen unter Aufsicht des jeweiligen Züchter die Kaninchen auch in die Hand nehmen und streicheln“ verkündet Achim Bartmann vom Beerfeldener Kaninchenzuchtverein und ließ hierdurch Kinderherzen höher schlagen. Gerne und freudestrahlend wurde dieses Angebot angenommen.

Dass hier viel an die Kinder und Jugendlichen gedacht wurde, belegt auch der Besuch des hiesigen Kindergartens Breuberg-Neustadt und der „Mäusekrippe“ e.V.: „Noch bevor diese Ausstellung für die Besucher ihre Pforten öffnete, durften die Kinder im Beisein ihrer Erzieherinnen und der Ausstellungsleitung am Freitag quasi im „VIP-Status“ nicht nur hinter die Kulissen gucken, sondern auch auf direkte Tuchfühlung mit den Kaninchen gehen“, so Petra Bohländer die erste Vorsitzende des KV Odenwald. Und das finde ich auch toll.

Und weiter ging meine Reise durch die faszinierende Kleintierwelt, in welcher ich einfach nur Staunen und mich an der Vielzahl unterschiedlicher Größen, Farbgebungen, Ohrenlängen und Augenfarben erfreuen konnte. Szenekundige Besucher huschten währenddessen fachsimpelnd mit dem Katalog in der Hand von Käfig zu Käfig und verglichen kritisch Aussehen, Rassemerkmale und Punktzahl.

„Im Rahmen dieser Ausstellung bekommt der Züchter die Möglichkeit seinen Zuchtstand mit dem von anderen Züchtern zu vergleichen und erhält die Chance seine Rasse zu verbessern. Nur alleine für sich im stillen Kämmerlein zu züchten bringt nicht den nötigen Vergleich. Man kann etwas nur bewerten wenn man ein Vergleich oder Gegenstück dazu hat“, verriet mir Hans Krämer vom KZV Höchst.

„Ein Titel oder Preis ist lediglich eine kleine Anerkennung für den Zuchterfolg des Züchters“, so der 2. Vorsitzende und Michelstädter Züchter Heinrich Buchheimer, der mit seinen Kleinchinchilla dabei ist. „Ein Züchter mit Herzblut züchtet nicht aus diesen Beweggründen, sondern vielmehr wegen der Rasseverbesserung u. -erhaltung“.

Das fand ich toll, dass die Aussteller als direkter Ansprechpartner vor Ort waren und fachgerechte Auskunft gaben. So konnte auch der Laie oder Anfänger viele interessante und vor allem auch lehrreiche Informationen erlangen.

Es war gerade 14:00 Uhr an diesem Samstag-Nachmittag, als Petra Bohländer alle Anwesende, also Züchter und welche wie ich, zu der offiziellen Eröffnung der Schau in den bestuhlten Vorraum einlud. Sie fand, meiner Meinung nach, genau die richtigen, herzlichen Worte in ihrer Eröffnungsrede und hieß allesamt „Willkommen“. Neben vielen Ehrengästen aus Politik und Gesellschaft waren auch viele Jugendliche und Kinder anwesend. Gerade die Kinder und im Speziellen die im KV Odenwald durchgeführte und geförderte Jugendarbeit hob Rüdiger Holschuh (Mitglied des Landtags in Wiesbaden) in seiner Begrüßungsansprache heraus, bevor er stellvertretend im Namen des Schirmherrn, Landrat Frank Matiaske, die Ausstellung für eröffnet erklärte.

Nun folgte die Preisverteilung an die einzelnen Züchter. Ich war erstaunt, wie viele Junior-Züchter zu deren Zuchtergebnissen ausgezeichnet werden konnten. Zu Recht erhielten 6 Jugendliche den Titel „Jugendkreismeister 2018“  und durften stolz ihre Sachehrenpreise und Pokale entgegennehmen. Auch im Gesamten 19 Senior-Züchter erreichten mit ihren jeweiligen Zuchtgruppen den Kreismeistertitel und wurden mit sinnvollen Sachehrenpreise für deren weitere Zucht ausgestattet.

Die Nadel des Kreisverband Odenwald ist begehrt und wurde an 17 KV-Mitgliedern für langjährige Vereinstreue sowie besondere Leistungen im Ehrenamt verliehen.

Nach diesem offiziellen Teil der Veranstaltung beschäftigte mich doch noch eine Frage:

„Wie wird denn nun so ein Kaninchen bewertet?“ und ich suchte das Gespräch mit Matthias Schäfer, welcher im Kreisverband für die Jugendarbeit zuständig ist.

„Die 5 Juroren bewerteten die Tiere streng nach dem Standard, dem aktuellen Nachschlagewerk für aktive Züchter, in dem bis ins Detail festgelegt ist, wie das ideale Kaninchen auszusehen hat. Da geht es nicht allein um Farbe u. Körperbau, sondern auch um das Gewicht oder die Länge der Ohren“, verrät der Kreisjugendwart.

Auch Übergewicht wird erkannt und vermerkt. So wird ein Kaninchen von Jung-Züchterin Karina Kiermeier nun wohl auf "Diät" gesetzt. Das kleine Löwenköpfchen brachte ein viertel Pfund zu viel auf die Waage und fiel somit aus der Wertung.

Um zukünftige Zuchtfehler zu vermeiden und spezielle Merkmale einzelner Kaninchen zu optimieren, führt Matthias Schäfer regelmäßig „Tierbesprechungen“ mit seinen jugendlichen Züchtern durch. Auch während dieser Veranstaltung hatte er die Gelegenheit genutzt, die Junioren anschaulich am Kaninchen anzuleiten um an die züchterische Bestnote von max. 100 Punkten heranzukommen.  

Ganz nah daran waren die vier "Alaska" von Manuel Naas vom KZV Beerfelden. Der Senior-Züchter stellte mit 387,0 Punkten die beste Zuchtgruppe des Odenwalds und erhielt hierfür den Pokal des hessischen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten. In seiner Zuchtgruppe hatte Manuel 2x das Höchst-Prädikat „vorzüglich“ enthalten und mit 97,5 Pkt. die Beste Häsin der Veranstaltung. Respekt.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass die Zeit zu schnell verstrichen war und mir nur noch wenige Momente für die Einkehr an der kulinarischen Seite der Veranstaltung blieb. Auch hier zeigte sich der Veranstalter bestens vorbereitet und auf das leibliche Wohl der Gäste perfekt abgestimmt. Zu familienfreundlichen Preisen hatte ich ein schmackhaftes Rippchen mit Kraut bestellt und vom frischen, selbstgebackenen Kuchen war auch zur Mitnahme nach Hause reichlich vorhanden.    

Im Fazit kann ich sagen, dass sich es lohnte bei den Kaninchenzüchtern vorbei zu schauen. Ich bekam viele verschiedene Kaninchenrassen gezeigt, kam mit Züchtern ins Gespräch und durfte viel über die Kaninchenzucht, die Haltung u. Gesundheit erfahren.

Meiner Einschätzung nach hielt sich auch der Stress (wenn er denn überhaupt vorhanden war) für die Tiere bei dieser sachgerechten Pflege und Obhut in Grenzen. Sie sind nur wenige Tage in der fremden Umgebung und passen sich dort bereits nach wenigen Stunden sehr gut an die örtlichen Gegebenheiten an.

Für die kommende 47. Kreisverbandsschau und 32. Kreisverbandsjugendschau der KV Odenwald am 30. November und 01. Dezember 2019 habe ich mir jetzt schon, um es zeitgemäß jugendlich auszudrücken, ein „Safe the date“-Merker im Kalender gesetzt.

46. Kreisverbandsschau und 31. Kreisverbandsjugendschau der Rassekaninchenzüchter Odenwald am 01. und 02. Dezember 2018 in Breuberg-Neustadt

Unter der Schirmherrschaft von Landrat Frank Matiaske fand am 01. u. 02. Dezember 2018 die 46. Kreisverbandsschau und 31. Kreisverbandsjugendschau der Rassekaninchenzüchter im KV Odenwald statt.

In der Breuberg-Halle wurden im Gesamten 204 Zuchtkaninchen aus 23 Rassen und Farbenschlägen vorgestellt. 29 Züchterfreunde aus 7 Ortsvereinen beschickten die durch den Kreisverband Odenwald wiederum prächtig organisierte Ausstellung mit ihren Kaninchen-Rassen und konnten unter der Bewertung der fachkundigen Juroren tolle Erfolge verzeichnen.

Die fünf Preisrichter bescheinigten den Züchtern aus dem Odenwald erneut ein hohes, züchterisches Niveau. Im Gesamten konnte 6x der Titel: "Jugend-Kreismeister des Odenwaldes" sowie 19x der Titel: Kreismeister des Odenwalds“ an die Züchter verliehen werden.

Im Einzelnen:

Kreismeister des Odenwalds (Junioren)

Giovanni Gulino H119 (Deutsche Widder wildfarben / 383,0),

Marco Bartmann H257 (Havanna / 386,5),

Nick u. Tom Hoffmann H122 (Satin Elfenbein RA / 385,5),

Kim Kristin Kiermeier H257 (Rhönkaninchen / 381,5),

Kristina Kiermeier H257 (Perlfeh / 383,5),

Mia-Alesia Sardo H119 (Farbenzwerge wildfarben / 382,0).

Alle Jungzüchter erhielten zu individuellen Sachehrenpreisen jeweils einen Kreismeister-Pokal sowie Kaninchen-Futter verschiedener Anbieter für ihre Zucht.
  
Kreismeister des Odenwalds (Senioren)

Alfred Kirsch H119 (Deutsche Riesen wildfarben / 381,0),

Hans Krämer H119 (Deutsche Widder wildfarben / 383,5),

Franz Reif H119 (Burgunder / 383,5),

Willi Reeg H89 (Blaue Wiener / 382,0),

Wolfgang Erz H122 (Blaugraue Wiener / 384,0),

Matthias Krämer H119 (Graue Wiener dunkelgrau / 384,0),

Manuel Naas H257 (Alaska / 387,0),

Kätha u. Anton Hoffmann H122 (Satin Elfenbein RA / 386,0),

Hans Schmidt H122 (Castor-Rexe / 383,0),

Werner Volk H122 (Kleinschecken schwarz-weiß / 380,0),

Adolf Müller H257 (Kleinwidder wildfarben / 382,5),

Wolfgang Erz H122 (Deutsche Kleinwidder blaugrau / 382,0),

Heinrich u. Stephan Buchheimer H36 (Kleinchinchilla / 386,0),

Horst Stellwag H257 (Perlfeh / 386,5),

Renate Schäfer H122 (Lohkaninchen schwarz / 384,5),

Alexandra Schweizer H250 (Lohkaninchen fehfarbig / 379,5),

Manuel Naas H257 (Kastanienbraue Lothringer / 383,0),

Karl-Heinz Vay H250 (Zwergwidder thüringerfarbig / 381,0),

Richard u. Lothar Uhrig H122 (Zwergwidder wildfarben-weiß / 382,0).

Auch die Senior-Züchter wurden mit Sachehrenpreise für ihre Erfolge ausgezeichnet.

Im Rahmen der Veranstaltung war es der ersten Vorsitzenden, Petra Bohländer, eine besondere Freude 17 Mitgliedern aus dem Kreisverband mit der „Ehrennadel des KV Odenwald“ für langjährige Mitgliedstreue und besondere Leistungen auszuzeichnen zu können.

Die durch den Kreisverband Odenwald wiederum prächtig organisierte Ausstellung bietet hervorragende Möglichkeiten des Vergleichs, gibt Anregungen für die eigene züchterische Arbeit und ermöglicht vielfältige Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch. Zweifellos hatte diese Veranstaltung erneut dazu beigetragen die Arbeit der Züchter mit vielen Informationen und Impulsen zu bereichern.

Der KV der Rassekaninchenzüchter Odenwald gratuliert seinen Züchtern und wünscht weiterhin „Gut Zucht“. 

Kindergarten Breuberg-Neustadt und Kinderkrippe "Mäusebande" e.V. auf Kaninchenbesuch

Es war ein spannender Freitag-Vormittag für die kleinen Tierfreunde des Kindergartens Breuberg-Neustadt und der Kindergrippe Mäusebande e.V. Denn Heute hieß es: „Wir besuchen die Kaninchen in der Breuberg-Halle“.

Und tatsächlich: Über 200 Rassekaninchen waren zum ersten Dezemberwochenende anlässlich der Kreisverbandsschau 2018 durch viele Züchter des Odenwalds zusammengekommen und warteten auf  Streicheleinheiten.

Noch bevor diese Ausstellung für die Besucher ihre Pforten öffnete, durften die Kinder im Beisein ihrer Erzieherinnen und der Ausstellungsleitung quasi im „VIP-Status“ nicht nur hinter die Kulissen gucken, sondern auch auf direkte Tuchfühlung mit den Kaninchen gehen.

„Wir freuen uns sehr so viele junge Gäste begrüßen zu dürfen. In Absprache mit dem Erzieher-Team wollen wir den Kindern Sensibilität und Achtsamkeit vor Leben vermitteln und dazu gehört auch der richtige Umgang mit Tieren, insbesondere Haustieren. Und eben solche „hautnahe“ Begegnungen schärft sie in ihrer Empathiefähigkeit!“, so Petra Bohländer die erste Vorsitzende des Kreisverbands Odenwald.

Sichtlich entspannt genossen es die Langohren im Rampenlicht zu stehen. Friedlich sitzt ein Zwerg-Kaninchen im Käfig, mümmelt genüsslich sein Futter und hoppelt durch das Stroh, von Arroganz keine Spur.  Schon mehr Respekt flößt den Kindergartenkindern ein Exemplar der „Deutschen Riesen“ ein. Stolze zehn Kilo bringt solch einer auf die Waage.

„Haben alle Hasen so ein weiches Fell,“ fragt ein fünfjähriges Mädchen. „Ja, Kaninchen und Hasen haben alle ein sehr weiches Fell“, antwortet Heinrich Buchheimer, und dann erzählt er von den Unterschieden zwischen Hasen und Kaninchen. Ein Hase kommt sehend und mit Fell  und ein Kaninchen blind und nackt auf die Welt. In der Natur, also auf dem Feld gräbt sich ein Kaninchen gerne einen Tunnel und geht unter die Erde, ein Hase lebt sozusagen über der Erde.

Auch Kreisjugendwart Matthias Schäfer ließ keine Frage unbeantwortet. Fragen beispielsweise über das Futter der Kaninchen, aber auch, warum das Kaninchen mit der Nase „wackelt?“. Die Kinder erfuhren, dass ein Kaninchen  ein spezielles Mischfutter frisst (Kaninchenmüsli) sowie Pressfutter, Heu und natürlich frisches Wasser braucht. Ein Hauskaninchen muss regelmäßig gebürstet und die Krallen müssen gepflegt werden. Regelmäßige Käfigsäuberung  ist ebenfalls wichtig.

Das Highlight für die Kinder, so möchten wir behaupten, war jedoch das Streicheln der Tiere bzw. das auf dem Schoss haben und Füttern.

Alles in allem kann man behaupten, daß dieser Tag für die Kinder, Erzieher aber auch für uns viel Spaß brachte. Der KV Odenwald möchte sich an dieser Stelle bei den Verantwortlichen und dem Erzieherteam der beiden Kindergruppen recht herzlich dafür bedanken, dass wir den Kindern unsere Kaninchen vorstellen durften. Wir würden uns über ein Wiedersehen im kommenden Jahr sehr freuen.

Kreisverband der Rassekaninchenzüchter Odenwald – Grillfest 2018  

Ein aktives Vereinsleben wird im KV Odenwald nicht nur durch züchterische sondern auch durch gesellschaftliche Aktivitäten geprägt. So auch das gemeinsame Grillfest, was in erster Linie dem Gemeinschaftssinn, der Verbundenheit und der persönlichen Kommunikation dienen soll.

„Petrus hatte wohl von unserem Grillfest erfahren und uns bestes spätsommerliches Wetter beschert. Über 40 Gäste konnten wir bei unserem Grillfest im September 2018 in Rai-Breitenbach willkommen heißen“, resümierte die 1. Vorsitzende des KV Odenwald Petra Bohländer am späten Sonntag-Nachmittag und zeigte sich sichtlich zufrieden.

Doch der Reihe nach …

… wenn am und um das Vereinsheim des „Schützenverein Rai-Breitenbach“, mit welchem wir im besten freundschaftlichen Verhältnis stehen, Tische und Bänke aufgestellt, Kinder ihre Spielsachen ausbreiten und durch die Erwachsenen die Grillecke hergerichtet wird, dann ist es wieder soweit: Der KVO läd` zum gemeinsamen Grillfest ein.

Das perfekt organisierte Grillfest startete offiziell um 11:30 Uhr. Bald waren alle verfügbaren Sitzplätze besetzt und Jeder hatte etwas Leckeres für das reichhaltige Buffet mitgebracht. Zahlreiche Gaumenfreuden und vielfältige Salate brauchten den Vergleich mit einem Gourmet-Restaurant nicht zu scheuen.

Während die Kids sich im weitläufigen Gelände austobten, fand durch die Erwachsenen ein reger, bisweilen hochgradig humorvoller und lustiger, Gesprächsaustausch statt. Es wurde nicht nur „Kaninchen-Latein“ gesprochen, auch allgemeine Themen wurden diskutiert und ließen es dem Betrachter sehr „familiär“ erscheinen.

Man sah den Anwesenden an, dass dieses zwanglose Zusammentreffen gefiel und man ließ es sich bei diesem Ambiente einfach gut gehen.

Werner Volk und Petra Bohländer betätigten sich als Grillmeister-Team und schon bald lag der Geruch von gegrillten Steaks und Bratwürsten in der Luft. Punktgenau wurde das Grillgut aus der mächtigen Glut geholt und fand reisenden Absatz. Wie auch die durch die Mitglieder selbstgebackenen Süßigkeiten, welche als Dessert serviert wurden.

Die Zeit verging im Flug.

Ein leicht gebräuntes Knoblauchbrot auf einem sonst leeren Grill deutet auf ein wieder rundum gelungenes Grillfest hin. Am Ende der Veranstaltung waren sich alle an der angefachten Lagerfeuerstelle einig, erneut einen wunderschönen Tag erlebt zu haben.

"Ein Dank geht an alle Helfer und Gäste, die diesen wunderschönen, entspannten Nachmittag bei unseren Freunden des Schützenvereins Rai-Breitenbach möglich gemacht haben", so Petra Bohländer.

Auch wenn die Veranstaltung erneut als voller Erfolg zu werten ist, heißt es für den KVO nicht, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen. Vielmehr laufen jetzt schon die Vorbereitungen für die Kreis- u. Kreisjugendschau am ersten Dezemberwochenende 2018 in Breuberg-Neustadt auf Hochtouren, für welche wir jetzt schon „herzlich“ einladen wollen.

 Echo online 11. August 2018

Kreisverband der Rassekaninchenzüchter Odenwald

Ausflug der Jung-Züchter am 16. Juni 2018 zur „Lochmühle“ Wehrheim

Die wundervolle Natur erleben, den unmittelbaren Kontakt mit Tieren haben, gemeinsam mit Freunden zusammen sein und herumtollen zu dürfen, das waren die grundlegenden Bausteine zur Durchführung des diesjährigen Tagesausflugs. Und genau dies vereinigt die traditionelle „Lochmühle“  bei Wehrheim im Hinter-Taunus und bietet zusätzlich individuelle Entfaltungsmöglichkeiten für Groß und Klein.

Warum denn weit reisen? Gerade einmal eine Autostunde von unserem diesjährigen Ausgangspunkt Bad König entfernt liegt in einem malerischen Tal die erstmalig im 13. Jahrhundert als Getreidemühle erwähnte „Lochmühle“.

„Getreidemühle?“ fragen die Jung-Züchter leicht irritiert. „Weit gefehlt …“ löst Richard Uhrig das Rätsel: Der Kreiszuchtwart erklärt, wie die ehemalige Mühle mit landwirtschaftlichem Betrieb in den 50er-Jahren durch Zukauf von Pferden zum Ponyhof und folglich durch abgestimmte Investitionen zu einem unverwechselbaren Freizeit-Park in ländlicher Umgebung sinnvoll erweitert wurde.

Die Kreisvorsitzende Petra Bohländer ergänzt und steigert hierbei die Vorfreude: „Neben rund 100 Fahrgeschäften und Spiel-Geräten können wir auf der Wiese herumtollen, mit einheimischen Tieren im Streichelzoo spielen oder mit etwas Glück sogar Küken beim Schlüpfen beobachten.“

Bepackt mit allerlei Essen und Trinken, Frohen Mutes und mit bester Laune startete die 17köpfige Ausflugsgruppe am frühen Samstag-Morgen in Richtung Nord-West. Während der Fahrt verriet Kreisjugendwart Matthias Schäfer, dass er für alle ein tolles Picknick-Pavillion mit eigenem Grillplatz angemietet hat und seine Grillkünste um die Mittagszeit unter Beweis stellen wird.

Alle waren freudig aufgeregt und gespannt. Dort angekommen, wollten alle sofort gemeinsam den Park erkunden und am liebsten alles gleichzeitig ausprobieren. So konnte man in eine  Achterbahn steigen, Karussell fahren oder mit dem Polo-Express eine Fahrt durch den gesamten Park machen. Auch Klettergerüste, Hüpfburgen und Spaßfahrräder wurden ausprobiert. Selbst Petra ließ es sich nicht nehmen die große Riesenrutsche hinunter zu saußen. Ein Riesenspaß. Im Streichelzoo hat man Ziegen, Schafe, Hühner und sogar Kaninchen füttern oder einfach nur still beobachten können. 

Kurzweilig war der Aufenthalt und Matthias Grillkünste hielten was er versprach.

Am späten Nachmittag, nach einem schmackhaften Picknick, ging es mit viel Impressionen, Eindrücken und Erlebnissen zurück in Richtung Odenwald. So mancher der erwachsenen Betreuer ist an diesem Ausflugtag der Jungzüchter selbst wieder zum Kind geworden.

Es muss nicht immer eine Reise sein - auch ein Tagesausflug belebt und fördert den Zusammenhalt. Auch wenn Matthias gerne Grillgut für mehr Teilnehmer aufgelegt hätte.